Einladung zur Pressekonferenz zu den schwedischen Filmen auf der 73. Berlinale

Der schwedische Film ist auf der diesjährigen Berlinale stark vertreten, angeführt von Milad Alamis Opponent und Sundance-Gewinner Fantastic Machine von Axel Danielson und Maximilien Van Aertryck. Hier ist Ihr Guide zu allem Schwedischen beim Festival, darunter Shooting Star Gizem Erdogan, Berlinale Talents und Koproduktionen, sowie eine Einladung zur schwedischen Pressekonferenz am 19. Februar.

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Willkommen zur schwedischen Pressekonferenz!

Alle unten aufgeführten schwedischen Filme werden Anwesenheit von Regisseuren, Produzenten und Schauspielern vorgestellt.

Zeit: Sonntag, 19. Februar um 18:30 – 19:30 Uhr, gefolgt von Fototermin und Empfang
Veranstaltungsort: 3 Schwestern, Mariannenplatz 2
RSVP: Bitte senden Sie eine E-Mail an press@filminstitutet.se (spätestens 17. Februar)

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Das schwedische Programm auf der Berlinale:

Opponent – Panorama (Weltpremiere)

Iman lebt mit seiner Frau Maryam und seinen beiden Töchtern in Schweden in ständig wechselnden Flüchtlingsheimen. Aus Angst vor Verfolgung aus seiner ehemaligen Heimat, Iran, geflohen, sucht er nach Wegen, um ihren Aufenthalt zu sichern. Mit einem Schneemobil liefert er Pizzen aus und verdient so etwas Geld dazu. Als Maryam überraschend ein drittes Kind erwartet und die Gespräche mit den Behörden schwieriger werden, nimmt Iman seine Karriere als Wrestler wieder auf. Er hat Maryam zwar versprochen, das Ganze hinter sich zu lassen, hofft aber auf eine Sonderaufenthaltsgenehmigung als Sportler. Seine Fähigkeiten sind schnell wieder da und werden im schwedischen Team geschätzt. Sein Leben abseits der Familie bleibt nicht ohne Folgen, die Kommunikation mit seiner Frau bricht ein, die keinen Grund mehr sieht, in Schweden zu bleiben, und er wird mit den tiefer liegenden Gründen für seine Flucht konfrontiert.

Der zweite Spielfilm des Regisseurs Milad Alami nach dem San Sebastian- und Palm Springs-Gewinner The Charmer (2017) zeichnet eine sowohl emotionale als auch körperliche Auseinandersetzung mit dem Unausgesprochenen. Ein präzise eingefangenes Drama mit einer einnehmenden Besetzung, angeführt von Payman Maadi, bekannt aus Asghar Farhadi-Filmen wie A Separation und About Elly, das sichtbar macht, wie sich komplexe gesellschaftliche Dynamiken auf das Innere einer Person auswirken. In weiteren Rollen: Marall Nasiri, Björn Elgerd, Ardalan Esmaili und Arvin Kananian.

Opponent ist eine Produktion von Tangy / Annika Rogell, in Koproduktion mit Filmpool Nord, Film i Väst und Sveriges Television sowie Ape & Bjørn (Norwegen), mit Unterstützung des Schwedischen Filminstituts und der ehemaligen film commissionerin Madeleine Ekman. TriArt Film vertreibt den Film in Schweden, die Kinopremiere ist für den 31. März geplant. Der internationale Vertrieb erfolgt durch IndieSales.

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And the King Said, What a Fantastic Machine! – Generation 14plus (Europapremiere)

„Die Kamera nimmt auf, was vor ihr ist. Was machen wir mit dieser Möglichkeit?“

And the King Said, What a Fantastic Machine (Regie: Axel Danielson und Maximilien Van Aertryck) ist ein Sprung in das weite Meer der Mediengeschichte. Von der Geburt der Camera obscura zur ersten Filmvorführung, von der Erfindung der Webcam zum ersten viralen Video jagt der scharfsinnige und nachdenklich stimmende Dokumentarfilm dem Aufstieg der Bildkultur hinterher. Die Collagen aus historischem Archivmaterial, Diktatoren vor jubelnden Mengen, erschütternder, Gewalt-ausstellender Pressebilder, Amateurvideos, Live-Streaming-Material und Videoschnipseln von Adrenalinjunkies, die an der Spitze von Wolkenkratzern hängen, bilden eine sinnbildliche Studie des Kinos und der von ihm mitgeformten Gesellschaftsgeschichte: Was bedeutet es, den Milliarden Bildern, die um unsere Aufmerksamkeit wetteifern, ausgesetzt zu sein?

Der Film, der von Ruben Östlund und Erik Hemmendorff (u.a. Triangle of Sadness, 2022) produziert wurde, hat kürzlich den Spezialpreis der Jury: Creative Vision in der Sektion World Cinema Documentary auf dem Sundance Film Festival gewonnen.

Produziert von Plattform Produktion / Danielson und Van Aertryck, in Koproduktion mit Film i Väst, Sveriges Television und Bullitt Film (Dänemark), mit Unterstützung des Schwedischen Filminstituts, ehemaliger Film Commissioner Juan Pablo Libossart. Internationaler Vertrieb durch Heretic.

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Shooting Star: Gizem Erdogan

Die schwedische Schauspielerin Gizem Erdogan wurde von der European Film Promotion (EFP) als einer der 10 europäischen Shooting Stars für 2023 ausgewählt. Die ausgewählten Schauspielerinnen und Schauspieler nehmen an einem maßgeschneiderten Programm teil, das Treffen mit Casting-Direktoren, Talentagenten und Produzenten umfasst und ihre internationalen Branchenkotakte und Netzwerke erweitert und stärkt. Das Programm wird mit einer glamourösen Verleihung des European Shooting Stars Awards am 20. Februar im Berlinale Palast abgeschlossen.

Von ihrem ersten Spielfilm im Jahr 2014 bis zu ihrem großen Durchbruch in der Erfolgsserie Caliphate im Jahr 2020 hat sich Gizem Erdogan zu einer der bekanntesten schwedischen Schauspielerinnen entwickelt. Sie hat nicht weniger als drei Preise als beste Schauspielerin gewonnen und spricht fließend Schwedisch, Englisch, Spanisch und Türkisch. Nach ihrem Abschluss an der Swedish Academic School of Drama spielte sie eine der Hauptrollen in dem Spielfilm Beyond Dreams (2017, Regie: Rojda Sekersöz), für die sie beim schwedischen Filmpreis Guldbaggen nominiert wurde. Die hochgelobte Fernsehserie Caliphate wurde 2020 weltweit auf Netflix veröffentlicht, und Erdogan gewann einen weiteren Preis für ihre umwerfende Leistung als Pervin - die Hauptfigur der Serie, die mit ihrem Mann nach Raqqa zieht, um sich dem ISIS anzuschließen. Seitdem hat sie ihr Repertoire erweitert, zum Beispiel mit Rollen in der romantischen Netflix-Dramedy Love and Anarchy, als Polizistin in Thin Blue Line und als Staranwältin in The Playlist über die Entstehung von Spotify.

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George-Peterland – Generation Kplus (Weltpremiere)

Für Nisse, Fabian, Gabbe, Simon und Valter ist Schule superlangweilig. Also erfinden sie eine magische Hühner-Wald-Welt: „Gösta Petter-land“ kommt selbstverständlich ohne Erwachsene und Lehrer*innen aus. Zum Schutz vor möglichen Eindringlingen sprechen sie ihre eigene, kryptische Sprache und befolgen eine Reihe strenger Regeln. Immer mehr Kinder wollen mit dem violetten Traumbus an diesen Sehnsuchtsort gelangen, doch bald ist ihre Utopie in Gefahr.

George-Peterland ist ein animierter Kurzfilm unter der Regie von Christer Wahlberg und mit dem Drehbuch von Wahlberg und Sebastian Rudolph Jensen. Produziert von Wahlberg / Intermundo, koproduziert von Film i Väst und Sveriges Television, mit Unterstützung des Schwedischen Filminstituts, Film Commissioner Jannik Splidsboel.

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Madden – Generation 14plus (Internationale Premiere)

Für Madden ist der matschige Weg von der Familienfarm bis ins nahe Städtchen die Schwelle zu einer anderen Welt. Mit schimmernden High Heels und funkelndem Minirock trotzt sie Hindernissen und wagt sich durch den dunklen Wald. Malin Ingrid Johanssons mystischer Coming-of-Age-Film fühlt sich an wie ein Lichtstrahl in der Dunkelheit, in dem sich die Sehnsucht eines Mädchens nach neuen Erfahrungen in nächtlich glotzenden Kuhaugen spiegelt.

Malin Ingrid Johanssons Film gewann kürzlich den Dragon Award für den besten Kurzfilm (Startsladden) beim Göteborg Film Festival.

Produziert von Pine /Joel Rostmark, Adam Holmström, Andrea Gyllenskiöld und Victor Lindström und koproduziert von Film i Väst, mit Unterstützung des Schwedischen Filminstituts, Film Commissioner Janne Vierth.

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Talent Project Market: Our Love und The Love Pill

Im Talent Project Market, der in Zusammenarbeit mit Berlinale Talents organisiert wird, präsentieren zehn Produzenten aus aller Welt, die sich noch im ersten Jahrzehnt ihrer Karriere befinden, ihre neuesten Projekte, die aus 166 Einreichungen ausgewählt wurden. Zwei schwedische Projekte werden auf dem Festival vorgestellt:

Our Love, ein Dokumentarfilm des Regisseursduos Lia Hietala und Hannah Reinikainen, die 2020 Always Amber in der Sektion Panorama präsentierten. Produziert von Melissa Lindgren / Story.

The Love Pill, eine queere Liebeskomödie des Regisseurs Naures Sager, der kürzlich den Talent to Watch Audience Award für den besten Pitch beim Göteborg Film Festival gewonnen hat. Produziert von Michael Detlef Petersen / The Uneven.

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Schwedische Koproduktionen

Do You Love Me? (UA/SE) – Panorama (Weltpremiere)

Man muss mutig genug sein, sich von seinem alten Ich zu trennen, um erwachsen zu werden. Kira wird in den frühen 1990er Jahren schnell erwachsen, als sie mit ansehen muss, wie ihre Familie zerfällt und ihre sowjetische Kindheit zerstört wird. Gleichzeitig beginnt die Ukraine einen schmerzhaften Transformationsprozess hin zur Unabhängigkeit. Der ukrainisch-schwedische Film von Tonia Noyabrova wird in Berlin seine Weltpremiere feiern. Regie: Tonia Noyabrova. Schwedischer Koproduzent Jonas Kellagher / CommonGround Pictures, koproduziert von Film i Väst. Vertrieb durch Urban Sales.

Family Time (FI/SE) – Encounters (Weltpremiere)

Eine humorvolle und scharfe Studie über Familienbeziehungen: darüber, wie wir versuchen, tiefere Bindungen einzugehen und es nicht immer schaffen. Regie: Tiia Kouvo. Schwedischer Koproduzent: Fredrik Lange / Vilda Bomben Film, koproduziert von Film i Väst. Vertrieb: The Match Factory.

Heroic (ME/SE) – Panorama (Europapremiere)

Luis, ein 18-jähriger Junge mit indianischen Wurzeln, tritt in das Heroic Military College ein, in der Hoffnung, sich eine bessere Zukunft zu sichern. Dort trifft er auf ein rigides und gewalttätiges System, das ihn zu einem perfekten Soldaten machen soll. Regie: David Zonana. Schwedischer Koproduzent: Jonas Kellagher / CommonGround Pictures, koproduziert von Film i Väst. Vertrieb: Wild Bunch International.

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Lesen Sie mehr über die Filme in der neuen Ausgabe von Swedish Film.

Die 73. Internationalen Filmfestspiele Berlin finden vom 16. bis 26. Februar statt.

Für Interviews mit Gizem Erdogan, kontaktieren Sie bitte Aleksandra Mandic: aleksandra@agentfirman.com / +46-736 00 96 20

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